Kuchen backen mit Ober-/Unterhitze oder Umluft?

Kuchen mit Umluft oder Ober-/Unterhitze backen – das fragen sich viele Bäckerinnen und Bäcker. In vielen Fällen ist tatsächlich Ober-/Unterhitze eine gute Wahl. Doch natürlich gibt es Ausnahmen. Welche Kuchen mit welcher Heizart optimal gelingen, erfährst du in diesem Beitrag. Los gehts! 

Kuchen mit Ober-/Unterhitze backen

Die meisten Kuchen werden mit Ober-/Unterhitze gebacken. Das bedeutet, die Heizstäbe im Boden und in der Decke des Backofens erwärmen sich und heizen ihn so auf. Auf diese Weise verteilt sich die Hitze relativ langsam und dein Kuchen wird schonend gebacken. Er bleibt schön saftig und trocknet nicht aus.

Wir verwenden Ober-/Unterhitze deshalb immer, wenn der Kuchen schön luftig und saftig sein soll und keine knusprige Kruste bekommen soll. Tolle Beispiele dafür sind unser saftiger Zitronenkuchen, der perfekte Marmorkuchen oder der beliebte Ameisenkuchen. Alle drei sind köstliche Rührkuchen und gelingen mit Ober-/Unterhitze am besten, ebenso wie diese Kuchen:

• Napfkuchen
• Biskuit/Tortenböden
• Muffins

Foto: Anna Gieseler

Kuchen mit Umluft backen

Es gibt auch Kuchen, die du mit Umluft backen kannst. Dabei erwärmen sich die Heizstäbe im Boden und in der Decke des Backofens ebenfalls. Allerdings verteilt ein Ventilator die erwärmte Luft gleichmäßig im Ofen.

Die Kuchen bekommen also Hitze von allen Seiten. Dadurch werden sie schneller dunkel und der Teig trockener. Für Streuselkuchen und Kekse ist das perfekt, da sie so richtig schön knusprig werden. Umluft eignet sich aber auch für folgende Rezepte:

• Kekse
• Streuselkuchen
• Blätterteig
• Kuchen mit Baiserhaube
• Käsekuchen

Foto: Alexandra Panella