Welche Butter zum Backen?
Beim Backen ist die Wahl der richtigen Buttersorte entscheidend, da sie Geschmack und Teigkonsistenz beeinflusst. Süßrahm-Butter eignet sich am besten durch ihren milden Geschmack, während Sauerrahm-Butter für herzhafte Gebäckstücke passt. Die Konsistenz der Butter – fest, weich oder flüssig – richtet sich nach der Teigart: Mürbeteig benötigt feste Butter, während Rührteige zimmerwarme Butter erfordern. Butter verleiht Gebäck ein feines Aroma, sorgt für Geschmeidigkeit und Stabilität, und macht den Teig luftiger. Margarine ist eine vegane Alternativen, die in der Konsistenz nah an Butter kommt, jedoch einen eigenständigen Geschmack hat. Letztlich ist die Wahl zwischen Butter und Margarine Geschmackssache. Backtipps umfassen Rezepte wie Zitronenkuchen, Orangen-Marmorkuchen und Zwetschgenstreuselkuchen, die Butter als Zutat hervorheben.
Welche Butter zum Backen wohl die beste ist? Das kommt darauf an, welches Gebäck du zubereiten möchtest. Denn sowohl die Buttersorte als auch die Buttertemperatur wirken sich auf deinen Teig aus. Ob Sauerrahm oder Süßrahm, kalt aus dem Kühlschrank, zimmerwarm oder flüssig – hier erfährst du alles, was du über Butter zum Backen wissen.
Wie entsteht Butter?
Butter wird aus dem Rahm der Milch gewonnen und ist somit ein tierisches Fett. Dabei wird am häufigsten Kuhmilch verwendet, Butter lässt sich jedoch auch aus Ziegen- oder Schafsmilch herstellen. Um das Fett aus der Milch gewinnen zu können, wird der Rahm so lange geschlagen, bis sich Flüssigkeit und Fett voneinander trennen. So entstehen bei diesem Prozess direkt zwei Produkte: die Butter und die Buttermilch. Aus ungefähr 20-25 Litern Milch wird so 1 Kilogramm Butter gewonnen und mehrere Liter Buttermilch.
Welche Butter zum Backen verwenden?
Welche Butter zum Backen die beste ist, hängt vom Gebäck und den gewünschten Eigenschaften ab. Es gibt verschiedene Sorten Butter, die sich unterschiedlich auf den Geschmack deines Teiges auswirken. Außerdem ist es ebenso entscheidend, wie warm oder kalt deine Butter ist, wenn du sie im Teig verarbeitest. Welche Temperatur für deinen Teig die richtige ist, kommt ganz auf den Teig drauf an. Grundsätzlich eignet sich Süßrahm-Butter am besten zum Backen, da sie einen süßlich-milden Geschmack hat und sahnig ist. Das gibt deinem Teig noch einmal die Extraportion Geschmeidigkeit und verleiht ihm ein einzigartiges Aroma.
Die 3 Buttersorten
Butter kann in 3 Sorten unterschieden werden, wovon jede ihren eigenen Geschmack hat und alle deswegen für verschiedene Rezepte und Gerichte geeignet sind.
- Süßrahm: Süßrahm-Butter wird beim Butterungsprozess nicht noch zusätzlich mit Milchsäurebakterien versehen. Dadurch behält sie ihren leicht süßlichen, milden Geschmack. Ihre sahnige Konsistenz macht sie zusammen mit dem Geschmack zur besten Butter zum Backen. Sie eignet sich aber auch hervorragend für Soßen und Suppen sowie zum Verfeinern von Gemüse.
- Mildgesäuert: Wie der Name schon verrät, hat die Butter einen mild-säuerlichen Geschmack. Diesen erhält sie durch die zugesetzten Milchsäurebakterien beim Butterungsprozess. Sie eignet sich perfekt auf Brot zu Käse, Wurst und säuerlichen Marmeladen. Und da wir Deutschen Brot lieben, ist es nicht verwunderlich, dass diese Buttersorte die beliebteste Deutschlands ist.
- Sauerrahm: Den säuerlichen und deftigen Geschmack erhält auch diese Sorte durch die zugesetzten Milchsäurebakterien. Dadurch eignet sie sich am besten für Gulasch, Wildfleisch und andere herzhafte Speisen.
Weiche oder harte Butter? Die perfekte Temperatur
Die Buttersorte bestimmt den Geschmack deines Teiges, die Temperatur deiner Butter bestimmt dafür dessen Konsistenz und ob er dir so gelingt, wie du ihn haben möchtest. Welche Butter zum Backen daher am besten geeignet ist, kann unterschiedlich sein. Ob aus dem Kühlschrank, zimmerwarm oder doch lieber flüssig? Welcher Teig welche Butterkonsistenz benötigt, verrät dir unser kleiner Spicker:
- Mürbeteig, Streuselteig, Blätterteig: kalt und fest
- Rührteig, Hefeteig, Buttercreme: zimmerwarm und weich
- Rührteig, Hefeteig, Streuselteig, Brandteig, Waffelteig, Pfannkuchenteig, Frucht-Curd, Keksboden: zimmerwarm und flüssig
Hefeteig, Rührteig und Streuselteig mögen je nach Rezept unterschiedliche Temperaturen der Butter. Achte hier unbedingt auf die Angaben im Rezept!
Die Vorteile von Butter beim Backen
Deinen Kuchenteig mit Butter zu backen, hat einige Vorteile:
- Durch die verwendete Butter erhält dein Kuchen ein einzigartiges und feines Aroma.
- Egal, was du backen möchtest: Butter eignet sich für jeden Teig. Allen voran für Buttergebäcke, Blätterteige und Hefeteige.
- Da Butter aus Tiermilch gewonnen wird, ist es ein natürliches Lebensmittel.
- Das tierische Fett verbindet sich sehr gut mit den anderen Zutaten deines Teiges und macht ihn darum unglaublich geschmeidig. Dadurch wird jeder Kuchen so richtig saftig.
- Butter sorgt für mehr Haftung und Stabilität deines Teiges, da das Fett das Gluten im Mehl unterstützt.
- Aufgeschlagene Butter macht deinen Teig zusätzlich unglaublich luftig und locker.
Butter vs. Margarine: Was ist besser?
Statt Butter kannst du für deinen Kuchenteig auch Margarine verwenden und das im Verhältnis von 1:1. Margarine hat gegenüber dem tierischen Fett einige Vorteile: Sie ist kostengünstiger, länger haltbar, laktosefrei und wird nur aus pflanzlichen Ölen und Wasser hergestellt. Somit ist sie vegan. Außerdem kannst du sie durch ihre gute Streichfähigkeit auch nutzen, wenn sie direkt aus dem Kühlschrank kommt. Jedoch gibt es auch hier verschiedene Sorten. Zum Backen nutzt du am besten Vollfettmargarine, denn diese den Eigenschaften von Butter am ähnlichsten, sodass dein Teig auch eine ähnliche Konsistenz erhält.
Ob du Butter oder Margarine für deinen Kuchenteig verwendest, liegt also bei dir und ist Geschmackssache. Margarine schmeckt man eher heraus, da sie etwas öliger und intensiver ist. Ansonsten steht die Margarine der Butter aber in nichts nach und kann ebenso gut zum Backen verwendet werden.
Kuchen mit Butter
Jetzt geht's ans Backen! Darum gibt's hier meine liebsten Kuchen aus Rührteig, Mürbeteig und Streuselteig für dich. Mein unwiderstehlicher Favorit: Unser Zitronenkuchen mit Guss. So soft und saftig! Aber auch dieser Orangen-Marmorkuchen mit Joghurt ist unglaublich lecker und locker! Falls du lieber Mürbeteig magst, habe ich hier diesen fruchtigen Kirsch-Pie für dich. Oder du testest diesen Apfelmuskuchen. Falls du Streusel genauso sehr liebst wie ich, ist dieser cremige Schokostreusel-Kirschkuchen mit Pudding perfekt für dich! Oder lieber mit Zwetschgen? Hier ist unser Zwetschgenkuchen mit Streuseln vom Blech.
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