Nicole Nicole

Zuckerguss auf warmen oder kalten Kuchen?

Weltbester Zitronenkuchen mit GussFoto: Anna Gieseler
Kurzfassung

Beim Verzieren eines Kuchens mit Zuckerguss stehen zwei Optionen zur Verfügung: auf warmem oder kaltem Kuchen. Auf einem warmen Kuchen bleibt die Glasur dünnflüssig, verteilt sich gut und zieht ein, was den Kuchen saftig macht. Auf einem kalten Kuchen wird der Guss schnell fest, bietet Stabilität und eignet sich gut für Dekorationen. Die Entscheidung hängt von den gewünschten Eigenschaften ab: saftiger Geschmack mit warmem Kuchen oder feste Glasur mit kaltem Kuchen. Für Schokoglasur sollte der Kuchen vor dem Auftragen mindestens 20–30 Minuten abgekühlt sein, um eine optimale Konsistenz zu erreichen.


Du hast einen Kuchen gebacken und möchtest ihn mit Zuckerguss veredeln? Dann fragst du dich vielleicht auch, ob der Kuchen dafür noch warm oder schon abgekühlt sein sollte? Und wir haben die Antwort für dich! Allerdings ist sie nicht ganz so einfach. Du kannst den Guss nämlich auf den noch warmen – oder aber schon abgekühlten – Kuchen geben. Und beide Varianten haben Vor- und Nachteile!

Zuckerguss auf den warmen Kuchen geben

Wenn der Kuchen noch warm ist, bleibt die Glasur dünnflüssig, wenn du sie aufträgst und sie verteilt sich gut. Außerdem zieht sie dann leicht in den Kuchen ein, dadurch schmeckt er besonders saftig und intensiv.

Deshalb schwören viele darauf, dass der Kuchen noch warm sein sollte, während andere darauf beharren, dass ein kalter Kuchen die einzige richtige Wahl ist. 

Viele Bäcker:innen sind überzeugt davon, dass Zuckerguss sich auf einem warmen Kuchen besser verteilt. Der warme Kuchen kann den Guss förmlich aufsaugen, was zu einer glänzenderen und geschmeidigeren Oberfläche führt.

Zuckerguss wird aus Monsieur Cuisine in Schälchen gegossenFoto: Falkemedia GmbH & Co. KG
Zuckerguss mit dem Monsieur Cuisine

Zuckerguss auf kalten Kuchen

Wenn du den Guss auf einen kalten Kuchen gibst, wird er schnell fest und dadurch besonders stabil. Der Guss haftet besser und zieht nicht in den Kuchen ein. Dadurch bekommst du eine feste und gut sichtbare Glasur, zudem halten Streusel oder andere Deko besser auf dem Guss, wenn er schnell fest wird.

Soll der Zuckerguss vor allem optisch etwas hermachen, dann ist ein kalter Kuchen ideal, da die Glasur schnell fest wird. Zudem verliert der Zuckerguss nicht an Farbe und bleibt schön weiß und deckend.

Marzipanstollen mit ZuckergussFoto: StockFood / PhotoCuisine / Dziegielewska
Marzipanstollen mit Zuckerguss

Du entscheidest, ob der Kuchen warm oder kalt sein soll!

Ob du den Zuckerguss auf einen warmen oder kalten Kuchen gibst, hängt also von deinen persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Ergebnis ab.

Wenn du einen besonders saftigen und intensiven Geschmack bevorzugst, könnte der warme Kuchen die richtige Wahl für dich sein. Wenn dir dagegen eine gleichmäßige und stabile Oberfläche wichtiger ist, ist es vermutlich besser, den Guss über den kalten Kuchen zu geben.

EinhornkuchenFoto: Anna Gieseler

Schokoglasur auf Kuchen

Abschließend noch ein kleiner Ausflug in die Welt der Schokoladenfans. Die perfekte Schokoglasur schmilzt du bei 50 °C im Monsieur Cuisine geschmolzen.  Bevor du sie auf den Kuchen gibst, sollte er mindestens 20 – 30 Minuten abgekühlt sein.

Entweder gibst du etwas Butter zur Schokolade oder du verwendest direkt Kuvertüre. Diese spezielle Schokoglasur enthält mehr Fett als normale Schokolade. Dadurch ist sie perfekt geeignet für das Glasieren, da sie dünnflüssiger wird.

Schokokuchen mit CheesecakefüllungFoto: Désirée Peikert/Bosch
Schokokuchen mit Cheesecake-Kern

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