Rebecca Rebecca

Der beste Pizzateig wie in Italien

Weltbester PizzateigFoto: Kelvin Theseira / unsplash

Deine nächste Pizza wird schmecken wie vom Italiener. Glaubst du nicht? Mit diesem Rezept für den besten Pizzateig und unseren Tipps und Tricks gelingt dir deine eigene Pizza wie das Original. Noch dazu lässt sich mit dem Teig einiges zubereiten! Ich zeige dir deine Möglichkeiten und du lässt deiner Fantasie anschließend freien Lauf – so entstehen die besten Pizzen! Buon Appetito! 

Pizzateig mit dem Monsieur Cuisine: Zutaten

Für 4 Personen:

  • 250 g Wasser
  • 20 g frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 500 g Weizenmehl Type 00 (alternativ Type 405), zzgl. etwas mehr zum Bearbeiten
  • 60 g Olivenöl
  • 1,5 TL Salz

Pizzateig mit dem Monsieur Cuisine – Zubereitung

  1. Wasser, Hefe und Zucker in den Mixbehälter geben und 2 Min. | Stufe 2 | 37 °C erwärmen. Mehl, Olivenöl und Salz zugeben und 2 Min. | Teigmodus verkneten. Für 4 kleine runde Pizzen den Teig in 4 gleich große Portionen, für 2 Blechpizzen in 2 gleich große Portionen teilen und zu Kugeln formen. Mit einem feuchten Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort 1 Std. gehen lassen.
  2. Backofen auf 230 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Teigling(e) auf bemehlte oder gefettete Backbleche geben und mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Pizzaböden nach Belieben belegen und nacheinander im heißen Ofen 10–15 Min. backen.

Du willst das ganze Rezept inkl. Kochmodus? Dann gehts hier lang: Pizzateig mit frischer Hefe

Nährwerte pro Portion: 589 KCAL | 14 G E | 16 G F | 98 G KH

Tipp: Auf deine selbst gemachte Pizza gehört natürlich auch selbst gemachte Tomatensoße und aromatisches Pizzagewürz. Beides kannst du ganz einfach mit deinem Monsieur Cuisine herstellen – dann schmeckt deine Pizza direkt noch besser. 

Pizzateig mit frischer HefeFoto: Kathrin Knoll
Pizzateig mit frischer Hefe

Multitalent Pizzateig – das kannst du aus ihm machen

Es gibt kaum jemanden, der die Pizza nicht kennt. Egal, ob Pizza Margherita, Pizza Salami, Tonno, Pizza Calzone oder Pizza mit Spinat – der belegte Teig ist ein Klassiker. Und beim Belag gilt: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Lass deiner Fantasie freien Lauf, probier aus, was dir schmeckt und kreiere deine eigene Pizza. Tomatensoße ist dir zu langweilig? Dann probier doch einmal Crème fraîche oder Pesto stattdessen und tob dich dann beim Topping aus.

Auch in der Low-Carb-Variante gibt es mittlerweile einige leckere Rezepte, die die Pizza in ein neues Licht rücken. Diese Pizza mit Kürbis und Apfel passt perfekt in den Herbst, unsere Pizza mit Käseboden ist ein ganzjährlicher Gaumenschmauß. Aber auch etwas klassischer mit Schinken und Rucola gibt es die Low-Carb-Pizza.

Mit dem Monsieur Cuisine kannst du aber auch Pizzen neu erfinden, die dem Level Fortgeschritten angehören. Wie wäre es mit diesem Pizzaschnecken-Auflauf mit Parmesan oder unserem saftigen Pizzakranz mit Mozzarella und Salami

Deine Möglichkeiten bei der Pizza sind nahezu unendlich. Da kann die Entscheidung manchmal schwerfallen. Eine Auswahl unserer leckersten Pizza-Rezepte findest du in unserer Pizza-Kollektion – lass dich inspirieren! 

Perfekt für Käseliebhaber: unsere Pizza mit Käseboden, lecker!

Low Carb Pizza mit KäsebodenFoto: Anna Gieseler

Die richtigen Zutaten für deinen Pizzateig

Mit den richtigen Zutaten und unseren Tipps machst du ab sofort deinem liebsten Italiener Konkurrenz. Von der Elastizität deines Teiges über seine Luftigkeit bis zur Knusprigkeit – hier kommen unsere Tricks. 

Wie wird der Teig elastisch?

Damit dein Pizzateig perfekt elastisch wird, benötigt er ein gut entwickeltes Glutengerüst. Oder einfacher ausgedrückt: Das richtige Mehl sorgt dafür, dass dein Teig später perfekt ist. 

Traditionelle Pizzabäcker schwören auf Spezialmehle wie das 00 oder einem Mix aus Mehl und Hartweizengrieß, das die Pizza besonders knusprig macht. Aber auch das herkömmliche Weizenmehl Type 405 eignet sich für deine selbstgemachte Pizza. 

Statt Weißmehl kannst du für deinen Pizzateig aus dem Monsieur Cuisine aber auch Dinkel- oder Vollkornmehl verwenden. Ganz ohne Mehl kommt dieser Teig aus Blumenkohl aus – die Low-Carb-Variante. 

Wie wird der Teig locker?

Dein Teig wird durch die Zugabe von Hefe so richtig locker und luftig. Wenn sie ihre Wirkung entfaltet, wird der Pizzateig lecker fluffig und leicht.

Du hast bei deinem Hefeteig zwei Möglichkeiten: Entweder arbeitest du mit frischer Hefe, damit dein Teig nah an das Original rankommt. Bereite deinen Teig mit frischer Hefe am besten schon am Vortag zu, damit du ihm ausreichend Ruhezeit gönnen kannst. Falls du lieber mit Trockenhefe arbeitest oder frische Hefe im Supermarkt gerade aus war, kannst du auch diese für deinen Teig benutzen. Auch er wird besonders luftig, wenn du ihn ruhen lässt und er gut aufgehen kann. Denn für deinen gelungenen Pizzateig sind Zeit und Wärme das A und O

Wie wird der Teig knusprig?

Mit dem Originalrezept hast du bereits einen unglaublich leckeren und knusprigen Boden für deine Pizza. Aber falls du auf etwas Extra-Crunch stehst, kommt hier ein Tipp für dich: Gib dem Teig etwa 2 Esslöffel pflanzliches Öl (z.B. Olivenöl) hinzu. Dadurch wird dein Teig weich, aber nicht gummiartig. Das sorgt für die Lockerheit, die die Wärme durch den gesamten Teig gehen lässt. 

Alternativ kannst du auch etwas Zucker oder Honig deinem Teig beigeben. Diese karamellisieren beim Backen leicht und sorgten für noch mehr Knusprigkeit. Für die Menge kannst du dich an dieser Faustregel orientieren: nicht mehr als 2 % Zucker oder Honig auf den Mehlanteil im Rezept. 

Kennst du schon unsere knusprige Familienpizza vom Blech? Hier werden alle satt!

Knusprige Familienpizza vom BlechFoto: Tina Bumann

Wie dein Pizzateig perfekt wird – Tipps und Tricks

Das Rezept für den perfekten Pizzateig gehört bei den Italiener:innen zu den streng behütetsten Familiengeheimnissen. Aber mit unserem Grundrezept für den Monsieur Cuisine kannst du den Teig ganz einfach nachmachen – wie im italienischen Restaurant! Und mit ein paar Tipps und Tricks gelingt dir der Teig garantiert. 

  • Löse die Hefe vorab auf. Dadurch verteilt sich die Hefe besser im Teig und er wird fluffiger und lockerer.
  • Knete deinen Teig, bevor du ihn ruhen lässt, kurz mit den Händen noch einmal durch. Deine Handwärme aktiviert noch einmal die Hefe, sodass der Teig noch besser aufgehen kann.
  • Rolle deinen Pizzateig nach dem Ruhen von der Mitte nach außen aus. So wird er gleichmäßig dünn und rund und kann gleichmäßig garen. Bestäube dafür die Arbeitsfläche und deine Ausrollhilfe wie ein Nudelholz, ein Teigroller oder sogar die Weinflasche mit ordentlich Mehl – so reißt dein Teig nicht.
  • Für einen extraknusprigen Boden kannst du den Boden mit einer Gabel ein paar Zentimeter einstechen. So wird er luftiger und trocknet nicht so schnell aus. Außerdem kann durch die Löcher die Hitze im Ofen besser durch deinen Teig zirkulieren. Ein extra knuspriger Boden ist die perfekte Basis für eine Pizza Bianca.
Pizza Bianca mit KartoffelnFoto: © StockFood/PhotoCuisine
  • Auch in deinem heimischen Backofen kann die Pizza perfekt werden. Entweder auf einem Pizzastein oder alternativ auf dem Backrost mit Backpapier – dort kann die Hitze auch von unten perfekt an den Teig gelangen. 
  • Heize deinen Ofen mindestens 30 Minuten vor. Den Pizzastein platzierst du auf dem Boden, das Rost auf der untersten Schiene, damit die Hitze sich perfekt auf deinen Teig überträgt. Dein heimischer Ofen ist zwar nicht so heiß, wie der originale Pizzaofen, aber mit etwas Geduld und auf höchster Stufe, wird auch deine Pizza perfekt knusprig.
  • Im Sommer kannst du auch deinen Grill nutzen, um deine Pizza zu backen.
  • Deinen unverarbeiteten Teig kannst du bis zu 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Teile dafür deine Teigreste in ca. 200 g große Portionen und umwickel sie mit Frischhaltefolie oder lege sie in einen luftdichten Behälter. Damit der Teig schön locker bleibt, knete ihn regelmäßig mit der Hand etwas durch. So kannst du auch nach zwei Tagen noch diese leckere zweierlei Pizza für die ganze Familie backen!
Zweierlei PizzaFoto: Tina Bumann

Warum geht der Pizzateig nicht auf?

Du hast deinen Teig mit Liebe geknetet und ihm nun ausreichend Ruhe gegönnt. Aber ein Blick in die Schüssel zeigt: Dein Teig ist nicht gewachsen und aufgegangen. Ärgerlich! Hier sind 5 mögliche Gründe, warum dein Hefeteig nicht aufgegangen ist: 

  1. Schaue zunächst auf die Verpackung deiner Hefe: Ist sie abgelaufen? Abgelaufene Hefe ist meist trocken und brüchig und ist etwas dunkler gefärbt. Damit hat sie das Zeitliche gesegnet und kann nicht mehr aufgehen. 
  2. Fühlt sich dein Teig etwas schwer und trocken an? Das kann ein Zeichen dafür sein, dass er noch nicht ausreichend geknetet ist. Hefe braucht Platz zum Ausbreiten und mit etwas mehr Flüssigkeit und etwas mehr Kneten wird dein Teig beim nächsten Mal geschmeidiger und kann gut aufgehen. 
  3. Die Hefe mag es warm und beständig. Nutze daher zum Kneten am besten eine Arbeitsfläche aus Holz oder Kunststoff, denn Flächen aus Stein oder Glas sind dem Hefeteig zu kalt. 
  4. Gleiches gilt für die Temperatur am Ruheplatz. Vermeide am besten Kälte und Zugluft und platziere den Teig nahe der Heizung. Dort fühlt er sich pudelwohl und kann perfekt aufgehen. 
  5. Eine letzte mögliche Ursache für deinen nicht aufgegangenen Hefeteig: Um die Hefe bestmöglich zu aktivieren, sollte sie unter lauwarmen Wasser gelöst werden. Kein kaltes oder heißes Wasser, sondern genau lauwarm. Das kannst du ganz einfach testen: Halte deinen Finger ins Wasser. Du solltest weder Hitze noch Kälte spüren und das Wasser sollte sich angenehm anfühlen. Dann ist es perfekt für deine Hefe. 
Low Carb: Würziger PizzaauflaufFoto: Anna Gieseler

Pizza-Suppe & Co. – Spannende Alternativen für Fans

Du liebst Pizza genauso wie wir? Dann probiere doch mal unseren würzigen Pizzaauflauf oder die Pizzasuppe mit Hackfleisch. Pizza mal anders! 

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