Alisa Alisa

7 Tipps für die perfekten Rouladen

Rinderroulade mit Kräuter-Ricotta-Füllung mit Pilzen auf weißem Teller
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Kurzfassung

Rouladen sind ein klassisches Wintergericht, das sich mit unterschiedlichen Füllungen sowohl aus Rind- als auch aus Schweinefleisch im Monsieur Cuisine zubereiten lässt. Im Dampfgaraufsatz werden sie besonders zart gegart. Für die Beilagen sind verschiedene Kartoffelvariationen, wie Salzkartoffeln oder Knödel, sehr passend. Rinderrouladen sollten aus magerem Fleisch aus der Oberschale bestehen, wohingegen Schweinerouladen aus der Unterschale oder Keule zubereitet werden. Letztere sind fettiger und mild im Geschmack, bieten jedoch eine kostengünstige Alternative. Brät man die Rouladen vorher an, erhalten sie zusätzlich Röstaromen. Sie lassen sich problemlos einfrieren und sind im Dampfgaraufsatz leicht aufzuwärmen. Es gibt verschiedene Methoden zum Binden der Rouladen, etwa Küchengarn, Nadeln, Rouladenringe oder Silikonbänder. Das Befüllen und Aufrollen der Rouladen erfolgt in vier Schritten: Belag auftragen, Außenränder einklappen, fest einrollen und fixieren. Neben der klassischen Füllung mit Senf und Speck sind Varianten mit Pesto oder Frischkäse möglich. So lässt sich beim Ausprobieren neuer Zutaten viel Kreativität ausleben.


Rouladen gehören zur kalten Jahreszeit, daran lässt sich für mich nichts rütteln. Den Klassiker gibt es mit einer Vielzahl an Füllungen und er lässt sich wunderbar mit Rind- und Schweinefleisch im Monsieur Cuisine zubereiten. Im Dampfgaraufsatz kannst du deine Rouladen ganz einfach garen. Die wichtigsten Fragen zu den Beilagen, der Fleischwahl und dem Binden beantworten wir dir jetzt. Mit diesen 7 Tipps gelingen dir deine nächsten Rouladen im Monsieur Cuisine garantiert.

Welche Beilagen zu Rouladen sind passend?

Egal, ob du Rinderrouladen oder Schweinerouladen im Monsieur Cuisine garst, Kartoffeln und ihre verschiedenen Variationen gehen immer! Salzkartoffeln, Kartoffelstampf, Schupfnudeln, Knödel – die Kartoffel eignet sich einfach perfekt als Begleiter zu deinen Rouladen. Auch Spätzle kannst du zum Klassiker servieren. Du kannst aber auch etwas Neues ausprobieren und diese Smashed-Potatoes oder Kartoffel Wedges zubereiten. Als Soße eignen sich eine klassische Bratensoße oder eine italienische Tomatensoße.

Bratensoße wie bei OmaFoto: Kathrin Knoll

Das richtige Fleisch für deine Rouladen

Die klassischen Rouladen kannst du sowohl aus Rindfleisch als auch aus Schweinefleisch zubereiten. Bei beiden gibt es unterschiedliche Dinge in der Auswahl und in der Zubereitung zu beachten. 

Entscheidest du dich für Rinderrouladen, dann nutze am besten mageres, kurzfaseriges Fleisch aus der Ober­schale. Alternativ kannst du auch Fleisch aus der Unterschale oder Keule verwenden. Frage am besten bei deinem Metzger danach. Das Rindfleisch ist intensiv im Geschmack und gelingt dir butterzart, wenn du es 2-3 Stunden schmoren lässt. Sollte den Fleisch dicker als 1 cm sein, kannst du es in der Vorbereitung flach klopfen.

Deine Rouladen aus Schweinefleisch kannst du am besten mit Fleisch aus der Unterschale oder Keule zubereiten. Schweinefleisch ist fettiger als das vom Rind. Pariere deine Rouladen daher in der Vorbereitung und entferne so das Fett. Klopfe das Fleisch auch hier nur dann flach, wenn es dicker als 1 cm ist. Im Dampfgaraufsatz vom Monsieur Cuisine wird das Fleisch innerhalb von 1 ½–2 Stunden zart, ist aber fester als das des Rinds und schmeckt auch milder. Die Rouladen aus Schweinefleisch sind eine preisgünstige Alternative zu den Rinderrouladen.

Für die Extrawürze deiner Rouladen

Im Dampfgaraufsatz gelingen dir deine Rouladen wunderbar zart. Wenn du sie vorher noch kräftig in der Pfanne anbrätst, erhalten deine Rouladen angenehme Röstaromen. Das verleiht dem Klassiker noch einmal eine extra Würze. Anschließend kannst du sie einfach im Dampfgaraufsatz zu Ende garen. 

Deine Schweinerouladen kannst du zusätzlich mit einer Marinade aus 2 EL Rapsöl und 1 TL Paprikapulver einpinseln. Dadurch entsteht eine schöne Würze und auch etwas Farbe. Die Schweinerouladen werden im Wasserdampf nämlich nicht braun. 

Kalbsroulade mit Kartoffeln auf Teller

Kann ich eigentlich …

… meine Rouladen einfrieren?

Das geht prima! Fülle deine fertigen, abgekühlten Rouladen dafür in einen Gefrierbeutel oder einen luftdichten Behälter. Im Gefrierschrank hält sich der Klassiker bis zu 6 Monate. Du hast zu viel Soße zubereitet? Auch kein Problem! Füll die überschüssige Soße vor dem Andicken ab und friere sie ein. Mit Stärke oder Soßenbinder angedickte Soße flockt beim erneuten Erwärmen aus, darum fülle dir unbedingt vorher etwas ab und binde die Soße dann erst beim Erwärmen. 

... meine Rouladen im Dampfgaraufsatz erwärmen?

Auch das geht wunderbar! Lass deine eingefrorenen Rouladen dafür zunächst über Nacht im Kühlschrank auftauen. Gib beim Zubereiten dann 500 g Wasser in den Mixbehälter, verteile deine Rouladen im Dampfgaraufsatz und erwärme sie 25 Min. | Dampfgaren.

Wie du deine Rouladen einfach bindest

Es gibt einige Möglichkeiten, deine Rouladen zu binden, damit sie während des Garens in ihrer aufgerollten Form bleiben. Vier Möglichkeiten stellen wir dir jetzt vor. Alle Helfer findest du in der Haushaltsabteilung deines Supermarkts oder in der Drogerie.

  • KÜCHENGARN

Wickel das Küchengarn dreimal quer um deine Roulade und einmal längs, sodass deine Füllung nicht rausfallen kann. Die Enden des Garns verknotest du einfach miteinander, damit alles fest hält. Wenn deine Rouladen fertig sind, kannst du das Garn einfach durchschneiden und entfernen.

  • ROULADENNADELN

Stich die Fleischnadeln durch die äußerste und die darunterliegende Schicht deiner Fleischrolle. Auch Holzspießchen oder Zahnstocher lassen sich hierfür verwenden. 

  • ROULADENRINGE

Diesen Ring legst du um deine Roulade. Anschließend klemmst du den Haken in die passende Öse und schon hält deine Roulade perfekt. 

  • SILIKONBÄNDER

Die Silikonbänder funktionieren wie Kabelbinder und sind sehr einfach in der Handhabung. Wickle ein oder zwei Silikonbänder um deine Roulade, ziehe das dünnere Ende durch die Öse am anderen Ende und ziehe es fest. Besonders praktisch: Die Bänder wiederverwendbar und spülmaschinenfest und werden nicht so heiß wie die Nadeln oder die Rouladenringe.

Rouladen mit Bohnen und Speck auf Teller mit Deko

4 Schritte zu deiner perfekt gefüllten und aufgerollten Roulade 

  1. Belege und bestreiche das Fleisch mit einer Füllung deiner Wahl. In der klassischen Roulade ist eine Füllung aus Senf, Zwiebeln, Gewürzgurke und Speck.
  2. Lege zunächst die Außenränder der Längsseite etwa 1 cm nach innen, damit deine Füllung am Platz bleibt.
  3. Roll die Roulade jetzt möglichst fest ein. Am Schluss kannst du das Fleisch noch etwas über die Füllung ziehen.
  4. Fixier zum Schluss das Fleisch mit einem der oben genannten Helfer. Beachte beim Rausnehmen nach dem Garen unbedingt, dass die Nadeln und auch der Rouladenring heiß sind.

Weitere Füllungen

Anstelle der klassischen Füllung schmecken auch grünes oder rotes Pesto sowie Kräuterfrischkäse. Du kannst auch Bacon und gewürztes Mett mit Frühlingszwiebeln in deine Roulade füllen. Statt der Zwiebeln passen auch sehr fein geschnittene Cornichons, Oliven, Karotten, Blattspinat oder eingelegte Tomaten. Tob dich bei deiner Füllung gern aus und entdecke neue leckere Kombinationen aus deinen Lieblingszutaten. 

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